Im Aktionsplan 2010-2015 der Nationalen Umweltstrategie und Klimawandel „Por el Bien Común de la Madre Tierra y las y los Nicaragüenses“ (Für ein gutes Zusammenleben der Nicaraguanerinnen und Nicaraguaner mit der Mutter Erde) der Regierung Nicaraguas werden u.a. Grundlagen formuliert, die ihr Handeln bestimmen sollen.
„Es wird anerkannt, dass die materialistischen und egoistischen Formen von Produktion, Konsum und Freizeit des wilden Kapitalismus zu Plünderung und Ausbeutung von Mutter Erde und der Menschheit geführt haben.
Es wird anerkannt, dass ein neues ökologisches, wirtschaftliches, soziales, politisches und kulturelles Modell erforderlich ist, das auf den sozialistischen Idealen wie teilen anstatt zu konkurrieren beruht; dass die Bodenressourcen nicht unbegrenzt sind und damit das Modell von grenzenloser Bereicherung nicht nur unmoralisch, sondern auch nicht praktikabel ist. Seit 1750 gibt es Umweltzerstörung mit Abholzung und starker Nutzung von Kohlenwasserstoffen, die zu Klimawandel und globaler Erwärmung führt.
Um die Umweltzerstörung und die globale Erwärmung einzudämmen, sind unterstützende und umfassende Beziehungen erforderlich. Nur wenn wir alle zusammenarbeiten … können wir Erfolg haben.”
Um dem Klimawandel entgegen zu wirken, haben im November 2014 in La Paz Centro 21 engagierte Bürgerinnen und Bürger die Alianza Climática gegründet. Die Alianza Climática ist ein Netzwerk, das über einen sechsköpfigen Sprecherrat sowie derzeit 17 Sectores (thematische Arbeitsbereiche) verfügt. An den regelmäßigen Sitzungen der Alianza nehmen bis zu 40 Personen teil.
Zum Sprecherrat gehören:
Jorge Jimènez – Koordinator
Ricardo Rodríguez – Vizekoordinador
Guadalupe Medrano – Schriftführerin
Marcos Castellón – Schatzmeister
Lener Guido – Steuerberater
Oscar Toruño – Sprecher